Digitale Medien sind überall und nicht mehr wegzudenken. Besonders bei den sogenannten Digital Natives gehören Smartphones, Tablet & Co. mittlerweile zum Alltag. Schon als Kleinkind beherrschen sie die Wischfunktion mit Bravour und kurze Zeit später erklären die Kinder die verschiedenen Funktionen den Erwachsenen und nicht umgekehrt. Bei diesem selbstverständlichen Umgang wird oft darauf vergessen, dass eine kompetente und sichere Nutzung dennoch erst erlernt werden muss. Doch wie und woher sollen die Kinder Medienkompetenz erlangen, wenn die Eltern und vielfach digitale Immigranten sich erst selbst noch in dieser neuen Welt zurechtfinden müssen. Dieses „Zurechtfinden“ ist meistens mit einem enormen Zeitaufwand verbunden, denn das notwendige Wissen kann nicht mal so eben erworben werden. Es bedarf intensiver Recherche über all die Funktionen, Möglichkeiten, Gewohnheiten, Risiken und Nebeneffekte, die digitale Medien mit sich bringen.

Durch diese Initiative soll bei Eltern, Erziehungsberechtigten, Pädagoginnen und Pädagogen ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass eine kompetente Mediennutzung erst erlernt werden muss. Kinder und Jugendliche dürfen bei der Nutzung der verschiedenen Geräte nicht allein gelassen werden, eine Begleitung ist unabdingbar.

Eine ausführliche Auseinandersetzung mit den diversen Sicherheitseinstellungen, Apps, Spielen & Co. ist aus Zeitgründen für jene Erwachsene, die sich nicht ohnehin aus eigenem Interesse damit befassen, oft nicht möglich. Durch diese Initiative sollen sie ohne großen Zeitaufwand und einfach auf Risiken, Gefahren aber genauso Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden, um anschließend Kinder und Jugendliche kompetent bei der Mediennutzung zu begleiten.  

Wie/wo/mit wem kann die Umsetzung dieser Initiative erfolgen, um eine möglichst breit gefächerte Aufklärung, Information und Schulung für eine kompetente Mediennutzung zu erzielen?